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Pressemitteilung , 25.04.2025
Jedes Jahr am 25. April wird in Deutschland der Internationale Tag des Baumes symbolträchtig gefeiert. „In Niedersachsens Wäldern stehen über 670 Millionen Bäume“, erklärt der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip Freiherr von Oldershausen, und fügt hinzu, dass diese stolze Zahl in jahrhundertelanger nachhaltiger Forstwirtschaft begründet liegt.
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Tag der Innovationen beim Waldbesitzerverband Niedersachsen e.V.
Unter dem Motto „Innovative Nutzungsmöglichkeiten unserer Hauptbaumarten“ lud der Waldbesitzerverband Niedersachsen seine Mitglieder und weitere Interessierte am 19.03.2025 zur alljährlichen Mitgliederversammlung nach Isernhagen ein. Bei der Eröffnung der Veranstaltung zeigte sich der Präsident des Waldbesitzerverbandes Philip von Oldershausen hoch erfreut über die große Zahl der Gäste im Raum.
Präsident Philip von Freiherr Oldershausen begrüßt die Mitglieder und Gäste zur jährlichen Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen e.V. (Foto WBV.)
Im voll besetzten Saal sprach Niedersachsens Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Miriam Staudte, das Grußwort zur Eröffnung der Versammlung. In ihrem Grußwort lobte Niedersachsens Forstministerin Miriam Staudte den Themenschwerpunkt der Mitgliederversammlung. Ministerin Staudte: „Wenn der Laubbaumanteil im Wald steigen soll, ist es wichtig, auch die Nutzungsmöglichkeiten des Laubholzes zu erweitern. Auch eine veränderte Nutzung von angefallenem Schadholz ist wichtig, um zu dauerhafter Kohlenstoffbindung bei langlebigeren Holzprodukten zu kommen.“ Auch erinnerte Staudte an die Hilfen bei den Waldschäden der letzten Jahre: „Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen werden die Privatwaldbesitzenden von der Landesregierung nicht allein gelassen. Für Maßnahmen des Waldumbaus und der Wiederaufforstung konnten in diesem Jahr 15,84 Millionen Euro aus dem ,Klima- und Transformationsfonds‘ und aus Landes-Mitteln zur Verfügung gestellt werden. Erfreulicherweise wurde dieses Angebot vollständig ausgeschöpft. Hierdurch kommen wir im klimagerechten Waldumbau deutlich voran!“
Die Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Miriam Staudte, hielt das Grußwort zum Beginn der Veranstaltung (Foto WBV.).
Im Anschluss führte der Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten, Klaus Jänich, die Gäste durch das vielseitige Programm. Dr. Dirk Berthold, Fachbereichsleiter am Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI), behandelte in seinem Vortrag neuste Forschungsergebnisse zu innovativen Nutzungsmöglichkeiten von Kalamitätsholz. Vera Butterweck-Kruse berichtete über den Lignew-Holzschaumwerkstoff, den das Unternehmen Butterweck Holzstoffe GmbH & Co. KG in Kooperation mit dem WKI entwickelt hat. Ein vielseitig einsetzbarer Holzschaumwerkstoff, der zu 100% biologisch und damit natürlich ist. Aus dem Hause Pollmeier Furnierwerkstoffe gab der Geschäftsführer Patrik Rodlberger einen umfassenden Einblick in die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten von Buchenholz, die sich durch innovative Verarbeitungstechnologien erschließen lassen.
Matthias Held, Director Public Affairs UPM, Deutschland, Peter Gaffert, PEFC Vorsitzender, Dr. Dirk Berthold, Fachbereichsleiter Holzwerkstoff- und Naturfaser-Technologien (HNT), Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI), Braunschweig, Präsident Philip von Oldershausen, Patrik Rodlberger, Geschäftsführer Pollmeier Furnierwerkstoffe, Annabell Richardt, Fa. Pollmeier, Klaus Jänich, Vizepräsident Niedersächsische Landesforsten (Moderation), Vera Butterweck-Kruse, Butterweck Rundholzlogistik GmbH & Co. KG, Dr.-Ing. Christian Borowski, Projektentwicklung und Stoffstrommanagement Carbo-Force GmbH Kassel (Foto WBV.)
Darüber, wie der Einsatz von Holz und dem darin enthaltenen Stoff Lignin bislang erdölbasierte Industrieprozesse viel nachhaltiger gestalten kann, informierte Matthias Held von UPM. Im letzten Vortrag des öffentlichen Teils berichtete Dr.-Ing. Christian Borowski über die Vorteile der dauerhaften CO2-Speicherung durch die Verarbeitung von Holz zu Pflanzenkohle über einen Pyrolyseprozess. Allen Vorträgen ist gemein, dass sie dem Motto der Veranstaltung vollends gerecht wurden und gute Perspektiven für eine noch breitere Holzverwendung aufzeigten, resümierte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip von Oldershausen, im Anschluss an die Veranstaltung.
Der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen Philip Freiherr von Oldershausen und der Vizepräsident Friedhelm Freiherr von Landsberg Velen mit den verabschiedeten Vorstandsmitgliedern. V.li.n.re. Der verabschiedete Vizepräsident Heiner Beermann, Johannes Meyer zum Alten Borgloh, Präsident Philip Freiherr von Oldershausen, Heinrich von Brockhausen, Ulrich Löhr, Vizepräsident Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Eckhard Thye. Es fehlen Wilfried Stecher und Henning Schulze (Foto WBV.).
Das Thema Innovation setzte sich auch im internen Teil der Mitgliederversammlung fort. Sieben Vorstandsmitglieder wurden durch den Präsidenten mit Dank und großer Anerkennung verabschiedet. Für einige Vorstandsmitglieder endete damit die über ein Vierteljahrhundert dauernde aktive Mitarbeit im Vorstand des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen und der darin aufgegangenen Verbände. Auch im Präsidium fand ein Wechsel statt. Das Amt des verabschiedeten Vizepräsidenten Heiner Beermann wird zukünftig durch Klaus-Detlef Kröger ausgefüllt. Sowohl der Wechsel im Vorstand als auch im Präsidium wurde einstimmig durch die Mitgliederversammlung beschlossen. „Dem Wechsel sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen“, so der Präsident. „Zum einen ist da die Trauer über den Abschied der geschätzten Vorstandskollegen, zum anderen freue ich mich aber auch über die Einsatzbereitschaft der neuen Vorstandsmitglieder und auf eine gute Zusammenarbeit.“
Der einstimmig neu gewählte Vorstand des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen e.V., v.li.n.re: Vizepräsident Klaus-Detlef Kröger, Frank Kohlenberg, Präsident Philip Freiherr von Oldershausen, Jobst-H. Lampe, Volker Hornbostel, Vizepräsident Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Thomas Schomaker, Dorothea Neven-Blumenberg, Martina Stietenroth, Alexander von Fricken, Ludger Hengelsberg, Thomas Göllner. Auf dem Foto fehlen Dirk Schütte und Dr. Markus Hecker (Foto WBV.).
Mit seiner Mitgliederversammlung kam der Waldbesitzerverband Niedersachsen dem Tag des Waldes zuvor. Am 21. März wird seit 2012 unter anderem der internationale Tag des Waldes begangen. Laut BMEL erinnere dieser Tag unter anderem daran, welche vielfältige Rolle die Wälder in unserem Leben spielen, aber auch, welchen aktuellen Gefährdungen der Wald durch den Klimawandel ausgesetzt ist. Mit diesen Themen und der aktiven Entwicklung von Lösungsstrategien sind Waldbesitzende auf der ganzen Welt tagtäglich konfrontiert. „Wir leben und arbeiten mit dem Wald, wir schützen, was wir nutzen. Dafür braucht es stetigen Wissensdrang und Innovationswillen. Für uns Waldbesitzende ist jeder Tag ein Tag des Waldes“, setzt Präsident von Oldershausen die Mitgliederversammlung und den Tag des Waldes ins Verhältnis.
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Hannover, 13.12.2024
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Landwirtschaftskammer wurde kürzlich vom Waldbesitzerverband Niedersachsen feierlich ein Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) übergeben. Der sommergrüne Baum mit seinen im Frühjahr zauberhaften Blüten und seinem dekorativen Blattwerk steht symbolisch für die gute Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und den Privatwaldbesitzerinnen und -besitzern in Niedersachsen. Die Landwirtschaftskammer unterstützt mit ihrer Kompetenz die nachhaltige Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Privatwaldes – auch im Hinblick auf die Herausforderungen des Klimawandels.
„Der Tulpenbaum, soll als Symbol für nachhaltiges Handeln und die Bedeutung von Vielfalt stehen“, so Philip von Oldershausen, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen.
V. l. n. r.: Jens Jacobi, Kai Hildebrandt, Petra Sorgenfrei, Gerhard Rott, Antje Feldhusen, Lars Winter, Birte Schmetjen, Rudolf Alteheld, Martin Hillmann, Frank Dammann, Dieter Höfig, Ulrich Löhr, Frank Kohlenberg,Heiner Beermann, Joachim Kellermann von Schele. Pflanzend: Dagmar Heyens, stellvertretende Präsidentin der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Philip von Oldershausen, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Dr. Bernd von Garmissen, Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Foto rechts: Dagmar Heyens mit Philip von Oldershausen vor Mitgliedern des Forstausschusses. (Fotos: Waldbesitzerverband Niedersachsen, Daniel Meyer)
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Pressemitteilung
AGDW legt Forderungskatalog mit neun Kern-Themen vor – Prof. Bitter: Die Forstpolitik muss die Waldeigentümer wieder in den Mittelpunkt stellen“
Das Forderungspapier „Für den Wald unserer Zukunft – Forstwirtschaft stärken – Forstpolitik neu ausrichten“ steht hier zum Download bereit.
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Wie jedes Jahr sorgt der Waldbesitzerverband Niedersachsen unter Mithilfe von Hof Oelkers und dem Sägewerk Holtmeyer für weihnachtliche Stimmung in der Niedersächsischen Staatskanzlei.
Zum Start der Adventszeit übergibt der Waldbesitzerverband Niedersachsen dem Ministerpräsidenten in der Niedersächsischen Staatskanzlei traditionell einen Weihnachtsbaum. Ministerpräsident, Stephan Weil, bedankte sich herzlich für den schönen Weihnachtsbaum und erklärte: „Die Anliegen von Niedersachsens Waldbesitzenden stehen bei mir hoch im Kurs“. Passend zur Jahreszeit nutzte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip von Oldershausen, die Gelegenheit, um die aktuelle Stimmung der Waldbesitzenden in einem Gedicht auszudrücken.
Ministerpräsident Stephan Weil (links) und der Präsident des Waldbesitzerverbandes, Philip von Oldershausen (rechts), im Gespräch vor dem Weihnachtsbaum in der Staatskanzlei. (Foto: Niedersächsische Staatskanzlei)
Das Gedicht:
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Handlungsfreiheit für bessere Wälder nötig
Der Umbau zum klimaresilienten Wald braucht Zeit, die wir eigentlich nicht haben. Umso wichtiger ist es daher, regionale Unterschiede - vor allem bei den Standortbedingungen - zu berücksichtigen und Planungssicherheit zu schaffen", sagt Verbandspräsident Philip von Oldershausen.
Foto: Landvolk Niedersachsen
Waldzustandsbericht: Waldbesitzerverband Niedersachsen sieht Politik in der Pflicht
L P D – „Wir brauchen vor allem Handlungsfreiheit, um den Umbau des Waldes zum klimaresilienten Mischwald vollziehen zu können. Die Ergebnisse des aktuellen Waldzustandsberichts der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) für das laufende Jahr 2024, den die niedersächsische Forstministerin Miriam Staudte heute vorgestellt hat, zeigen ganz deutlich, dass wir unser Baumartenspektrum noch breiter aufstellen und Baumarten etablieren müssen, die mit Stress und Extremsituationen besser zurechtkommen“, erklärt hierzu der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip von Oldershausen gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.
Doch mit der geplanten Änderung des Bundeswaldgesetzes befürchten Niedersachsens Waldbesitzer, dass die regionalen Unterschiede nicht einfließen werden. Von Oldershausen sieht daher die Politik am Zuge, die Novelle des Bundeswaldgesetzes zu stoppen, um den Waldumbau aktiv gestalten zu können.